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Unsere Kirche in Emmeln heißt Josefskirche und ist über 55 Jahre alt. Sie hat einen Kirchturm, der ist 18 Meter hoch. Dort befinden sich vier Glocken: Die größte Glocke heißt Josef, eine andere Maria, eine Herz-Jesu Glocke und eine Johannes Glocke läuten in Emmeln.

Der hl. Josef ist der Schutzpatron der Kirche. Der hl. Josef ist der Adoptivvater von Jesus.

Diesen Raum, den du hier siehst nennt man Altarraum. In der Mitte siehst ein großes Kreuz, das uns an Jesus und an sein Leiden erinnern soll.
 

      Hier siehst du den Tabernakel.Tabernakel heißt übersetzt: das Zelt Gottes.
Im Tabernakel wird der Leib Christi aufbewahrt.
Er ist so sicher wie ein Panzerschrank, damit nichts passiert, falls es einmal in der Kirche brennen sollte.
Im Tabernakel wacht Jesus.
In der Nähe des Tabernakels brennt immer ein kleines rotes Licht, wir sagen dazu auch ewiges Licht.
Das ewige Licht ist ein Öllicht und zeigt uns an: Jesus ist da.
Wenn du an der Kirche vorbeikommst, geh doch einmal rein und sprich mit Jesus: „Hallo Jesus, hier ist...
Ich wollte dir "Hallo" sagen..."
Er freut sich!
 
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Hier siehst du den Altar. Altar heißt übersetzt Tisch. Vor dem Altar auf dem Fußboden befindet sich ein kleines Reliquiengrab von dem hl. Papst Pius X. Er hat eingeführt, dass Kinder ab 7 Jahre zur 1. hl. Kommunion gehen dürfen.

Auf dem Altar werden die Gaben von Brot und Wein und alles, was wir auf dem Herzen haben, sowie alle Anliegen der Welt von Jesus selbst gewandelt.
Jesus kommt zu uns in der Gestalt des Brotes, dem Leib Christi, und möchte uns mit mit seiner Liebe erfüllen.

     

Der Ambo ist das Lesepult. Hier leihen Pastor oder der Lektor/ die Lektorin Jesus ihre Stimme, wenn sie aus der Hl. Schrift vorlesen. Durch sie spricht Gott zu uns.
Im Evangelium stehen alle Geschichten von Jesus, was er getan und gesagt hat. Wenn das Evangelium vorgelesen wird, will Jesus durch die Geschichten selber zu uns sprechen.

 
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Seit über 50 Jahren werden an diesem Taufbrunnen Emmeler getauft. Der Priester oder Diakon gießt geweihtes Wasser über den Kopf des Täuflings. Dabei wird gebetet: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."
So wird man für immer ein Kind Gottes. Gott ist dein guter Vater im Himmel. Er liebt dich und sorgt sich um dich. 
     

 Wenn du mit Weihwasser ein Kreuzzeichen machst, erinnert dich das Weihwasser an deine Taufe.
Du kannst dich nach dem Kreuzzeichen an deine Taufe erinnern und leise beten: "Danke lieber Gott, dass ich ein Gotteskind bin. Amen."

Aus diesem Weihwasserbehälter, der neben der Orgel steht, kann man sich Weihwasser mit nach Hause nehmen und sich damit bekreuzigen.

 
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Hier siehst Maria, die Mama von Jesus und Josef, seinen Adoptivvater.
Jesus ist bei Josef auf dem Arm.

Sie waren eine ganz normale Familie. Sie haben  zusammen viel Schönes erlebt, viel trauriges, viel Not. Sie haben ganz toll zusammengehalten  und viel zu Gott gebetet und ihm vertraut. Deshalb nennt man sie die "Heilige Familie". 

Hier links geht es in die Sakristei. Dazu gleich noch mehr..

      Hier siehst du den hl. Josef und Jesus bei ihm auf dem Arm. Der hl. Josef ist der Schutzpatron unserer Kirche und der Gemeinde. Das bedeutet er ist auch der Schutzpatron deiner Familie. Der hl. Josef hat sich liebevoll um Maria und Jesus gekümmert. Er war ein achtsamer, gerechter und sorgsamer Mann.
Jesus hat dasgleiche Handwerk gelernt wie sein Vater. Er wurde Zimmermann. Möchtest du wissen, worüber Josef und Jesus sich so unterhalten haben, wenn sie zusammen gearbeitet haben? 
 
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Die Orgel ist ein Kircheninstrument und wird von einem Organisten gespielt. Eine Orgel kann man festlich, fröhlich oder traurig spielen. 


 
      Wir haben auch einen Kreuzweg mit 14 Bildern. Der Kreuzweg erzählt uns wie es Jesus ergangen ist als er gekreuzigt wurde.
Jesus hat kein böses Wort gesagt, obwohl man so gemein zu ihm war.
Er hat still gelitten.
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Diesen Leuchter gibt es 12 Mal in unserer Kirche. Jeder Leuchter erinnert uns an einen Apostel: Petrus u. Andreas, Jakobus und Johannes, Mätthäus und Bartholomäus, Thomas und Philippus, Simon Kananäus und Jakobus den Jüngeren, Judas Thaddäus und Matthias.
Matthias wurde erst später ein Apostel als Jesus schon tot war für Judas Iskariot, der Jesus verraten hat. 
      Wir haben auch ein Beichtzimmer.
Dort leiht der Priester Gott sein Ohr. Dort kann man alles sagen, was einem leid tut, womit man anderen, Gott oder sich selbst absichtlich wehgetan oder verletzt hat.
Der Priester darf einen dann im Auftrag Jesu von den Sünden lossprechen.
Dann ist man sie alle los!
Weil man nach der Beichte so froh ist, möchte man alles in Zukunft gut machen!
 
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Maria, die Mutter von Jesus hat ein Herz für dich. Sie liebt dich und ist sehr hilfsbereit.

Viele Menschen kommen zu ihr mit ihren Sorgen und Wünschen, aber auch mit ihrem Dank!

Viele Menschen stellen eine Kerze bei Maria auf, wenn Sie ein Anliegen haben. Die Kerze ist ein Zeichen dafür, dass man noch gerne in seinem Anliegen weiter beten möchte, aber gehen muss. Das Gebet übernimmt dann Maria, sie betet für uns bei Gott weiter. 

      Diese Muttergottesfigur nennt man Pieta oder auch leidende oder schmerzhafte Muttergottes.

Maria hat ganz viel Verständnis. Sie hat viel Schönes aber auch viel Trauriges erlebt. Sie weiß, dass man manchmal sehr traurig sein kann. Dann will sie uns trösten.
 
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Vier verschiedene Farben trägt ein Priester im Gottesdienst. Das tun die Messdiener / Messdienerinnen auch.
Der Priester trägt meistens grün.
Grün ist die Farbe der Hoffnung, der Schöpfung, die Farbe für das Leben.
Oft trägt der Priester auch weiß, besonders bei Festen, Heiligenfesten und wenn sich viele freuen, so z.B. bei einer Erstkommunionfeier oder einer Hochzeit.
Lila, oder man kann auch sagen violett, trägt der Priester in der Adventszeit und in der Fastenzeit, denn violett ist die Farbe der Umkehr.
In der Zeit der Umkehr möchte man besonders gut sein und sich auf ein großes Fest, wie z. B. Weihnachten oder Ostern, vorbereiten.
Der Priester trägt schwarz oder violett bei einer Beerdigung, wenn alle traurig sind.
Rot trägt der Priester, wenn es um den Heiligen Geist geht, so z. B. zu Pfingsten.
Rot trägt der Priester auch, wenn Menschen ein Herz für Jesus hatten und sie für seine Botschaft ihr Leben hingegeben haben.
      Der Küster bereitet in der Sakristei alles für die hl. Messe und andere Gottesdienste vor.
Er stellt alles bereit: den Kelch und die Hostienschale mit einer großen Priesterhostie und viele kleine Hostien.
Du siehst ein Kännchen mit Wasser und ein Kännchen mit Wein.
Das braucht man, wenn man eine hl. Messe feiern möchte.
Der Priester darf im Auftrag Jesu die Gaben von Brot und Wein in den Leib und in das Blut Christi verwandeln.
Das ist ein großes Geheimnis, was Jesus da durch den Priester wirkt.
     
Unsere Messdiener*innen
 
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Die Messdiener*innen kommen in die  Sakristei und ziehen dort ihr Messdienergewand an.       Zu Beginn der hl. Messe ziehen sie die Glocke. Jetzt weiß die Gemeinde und der Organist die hl. Messe beginnt.
 
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Sie begleiten das Evangeliar mit Kerzen. Damit zeigen sie der Gemeinde, jetzt spricht Jesus zu uns, der das Licht der Welt ist! 
 
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Die Messdiener bringen die Gaben zum Altar. Zuerst die Hostienschale und den Kelch.
 
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Dann bringen Sie das Weinkännchen und das Wassserkännchen zum Altar. 

 
      Anschließend bringen sie das Wasserkännchen und eine Schale mit einem Tuch zum Hände waschen des Priesters zum Altar.
 
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Wenn der Priester die Gaben von Brot und Wein verwandelt in den Leib und in das Blut Christi schellen die Messdiener*innen.
 
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Nachdem die Gemeinde die hl. Kommunion empfangen haben, helfen die Messdiener*innen noch einmal dem Priester mit, dass die Hostienschale und der Kelch  gereinigt werden und alles vom Altar auf den Gabentisch zurückgestellt wird
         
Wenn die hl. Messen besonders feierlich gestaltet werden, 
haben die Messdiener*innen weitere Aufgaben 
 
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Bei einem besonders feierlichen Gottesdienst tragen die Messdiener das Kreuz voran. Zum Zeichen, dass Jesus jetzt bei uns ist.        Die Messdiener begleiten die hl. Messe immer wieder mit Flambos zum Zeichen, dass Jesus unsere Welt hell gemacht hat.
 
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Die Messdiener tragen ein "Schiffchen" mit den Weihrauchkörner und schwenken das Weihrauchfass. Weihrauch wird gebraucht wenn der Priester Jesus begrüßt. Der Altar steht dafür. Ebenso wenn das Evangelium vorgelesen wird. Nach der Gabenbereitung lassen sie den Weihrauch aufsteigen vor dem Priester und der Gemeinde. Es ist ein Zeichen dafür, dass ihre Gebete zu Gott aufsteigen sollen wie Weihrauch.
Wenn die Gaben von Brot und Wein in den Leib und in das Blut Jesu verwandelt werden schenken sie ebenfalls das Weihrauchfass.
 
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Wenn der Priester das Weihwasser mit dem Aspergill braucht, reichen die Messdiener*innen es ihm an.       Wenn der Priester mit einer Monstranz, (Leib Christi) die Menschen segnet, reicht ein Messdiener*in ihm das Segensvelum.
         
 
Die Adventszeit
 
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Adventskranz         Zum 1. Advent kann man den Familien-adventskranz segnen lassen
 
Segensgebet: Adventskranz und Hauskrippe
 
Advent 11.29       Segnen der Hauskrippe
         
Unsere Krippe    
 
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 Das Friedenslicht kommt zum 4. Advent in unsere Gemeinde   
 
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In der Adventszeit wird das gesegnete "Friedenslicht" vom Geburtort Jesu in Betlehem nach vielen Stationen durch die KLJB Emmeln in unsere Kirche gebracht.
Jeder kann sich das Licht mit nach Hause nehmen und an die Krippe stellen!
 
Die Fastenzeit
 
 
In der Fastenzeit hängt ein Misereor Hungertuch vor unserem Altar.
Dieses Hungertuch trägt das Motto: "Was uns heilig ist!". Es erzählt uns etwas über die Situation des Künstlers in seinem Heimatland und der Welt insgesamt. Es will uns an unsere Aufgabe als Christen für unsere Welt erinnern. 
 
Die Osterzeit    
 
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Altarraum schön geschmückt zu Ostern!






 
      Die Osterkerze wird in der Osternacht gesegnet. Sie steht symbolisch für Jesus, der von den Toten erstanden ist.
Er hat durch seine Art und Weise zu leben, viel "Licht" in unsere Welt gebracht und den Menschen Freude und Hoffnung geschenkt!
 
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In der Osternacht wird das Feuer gesegnet - das "Osterlicht". Es steht für Jesus, der einmal gesagt hat, ich bin das Licht der Welt.


 
      In der Osternacht wird das "Osterwasser" gesegnet. Alle werden in der hl. Messe mit dem Osterwasser gesegnet. Alle erneuern ihre Taufe in den Ostergottesdiensten, um Gott deutlich  zu machen, ich bin dein Kind, ich gehöre zu dir.
         
 
 
 

 

Foto: privat