Sa., 31.08.2024 - 23. Heeder Fußwallfahrt von Haren Fehndorf nach Heede "Glauben wir Maria" Lk 1,45 - herzliche Einladung!

Herzliche Einladung! Die 23. Heeder Fußwallfahrt findet statt am Samstag, den 31. August 2024

Alle Interessierten von nah und fern sind herzlich eingeladen mitzupilgern.

6.00 Beginn der Wallfahrt mit dem Reisesegen in der St. Gerhard Majella Kirche in Fehndorf durch Pfarrer Andreas Bleise, unserem geistlichen Begleiter

7.15 Pilger aus Rütenbrock gehen ab St. Maximilian Kirche los zum Treffpunkt Erika

7.40 Altenberge, Kirche St. Bonifatius mit Segen der sich anschließenden Pilgergruppe

8.05- 8.30 Pause in Erika, Kirche St. Marien mit Segen der sich anschließenden Pilgergruppe

9.45- 10.25 Frühstückspause auf dem Hof Schwerhoff

11.30- 11.55 Pause im Dorfgemeinschaftshaus Neusustrum

13.20- 14.20 Mittagspause im Dorfgemeinschaftshaus Sustrum, Schulstraße

14.30 Auszug aus Sustrum, weitere Pilger schließen sich an

15.35- 15.55 Pause in den Emswiesen, Begrüßung der Kinder und alle, die ab hier mit uns pilgern

16.45 Hof Hunfeld, direkt an der Emsbrücke Heede mit kurzer Begrüßung der Abordnungen mit Banner oder Fahnen aus allen Gemeinden, festlicher Einzug in Heede.

17.15 Eintreffen an der Gebetsstätte, Gebet und Segnung der Wallfahrtskerze. Anschließend reichen uns Heeder Frauen Kaffee, Kuchen und Plätzchen im Josefs Haus gegen eine freiwillige Gabe.

18.30 Festliche Eucharistiefeier in der Marienkirche Heede

Nach der hl. Messe gemeinsames Abendessen im Saal Kanne- Hunfeld

ca. 20.45 Abfahrt der Busse aus Heede

Anmeldeschluss ist am Mittwoch, den 21. August 2024.

Wer Interesse hat, melde sich bitte rechtzeitig an bei:

Frau Gisela Müller, Rütenbrock Tel. 05934/1428

Frau Petra Blanke, Lindloh Tel. 05934/7383

Herr Wilhelm Kramer, Erika Tel. 05934/1462

Frau Maria Tieben, Altenberge Tel. 05934/1230

Herr Heinz Albers, Wesuwe Tel. 05932/69193

Frau Anna Mensen, Fehndorf Tel. 05934/704644

oder per E-Mail heinz.mensen@gmx.de

Der Unkostenbeitrag beträgt: 35,- EUR

Darin sind enthalten: reichhaltiges Frühstück, Mittagessen, Abendessen, pro Person 2 Liter Getränke (Wasser, Iso, Apfelschorle) und die Busfahrt für den Heimweg

Schüler bezahlen nur 10,- EUR

Ein Wallfahrtsbuch kostet 5,- EUR

Die Genehmigung für diese Wallfahrt wird beim Landkreis gestellt. Vom DRK wird ein Fahrzeug mitfahren, ebenso ein Planwagen für Gepäck und Pilger, die eine Laufpause gebrauchen. Empfehlenswert für diesen Fußmarsch ist gut eingelaufenes Schuhwerk und Regenkleidung.

Wir weisen darauf hin, dass Bilder dieser öffentlichen Veranstaltung erstellt werden. Sollte jemand mit der Bereitstellung eines Bildes nicht einverstanden sein, bitten wir um Benachrichtigung.

Wir danken für die Unterstützung von vielen Seiten und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen diesen Pilgerweg zu gehen.

Gebetsanliegen nehmen wir gerne entgegen, bitte schließen sie auch uns in Ihre Gebete mit ein. Herzlichen Dank.

Der Wallfahrtsvorstand

 

Quelle: https://www.facebook.com/heederfusswallfahrt/

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Zur Geschichte der Gebetsstätte Heede 
Quelle:
https://blattus.de/archiv/spuren/heede.html

Vier Mädchen gehen an Allerheiligen 1.11.1937 zur Kirche, um für die die Verstorbenen den Ablass zu beten. Die "Petrus in Ketten Kirche" dort, ist von einem Friedhof umgeben. Es ist gegen 18 Uhr und es friert. In einer Gebetspause verlassen die beiden Schwestern Grete (11) und Maria Ganseforth (13) mit Anni Schulte (12) die Kirche und blicken auf die Gräber, wo in der Dunkelheit Lämpchen brennen. Plötzlich sagt Grete: „Ich habe die Muttergottes gesehen.“ In etwa 35 Metern Entfernung, so sagt Grete, habe vor drei Zypressen die Erscheinung auf einer blauweißen Wolke geschwebt. Ihre Schwester daraufhin: „Du bist ja verrückt!“ Die Mädchen gehen zurück in die Kirche. Während einer weiteren Pause stehen Grete, Maria, Anni und nun auch Susi Bruns (13) vor der Kirche - da ereignet sich die erste gemeinsame Erscheinung der vier Seherkinder: 
„Etwa 1 m über der Erde steht die Muttergottes. Unter ihr ist eine blauweiße Wolke. Die Füße sind nicht zu sehen. Auf dem Kopf trägt sie eine reichverzierte goldene Krone ohne Edelsteine. (...) Bekleidet ist die Muttergottes mit einem weißen Gewand, das um die Hüften mit einer etwa 1 cm dicken Kordel gegürtet ist. Auf dem Kopf trägt sie oben einen undurchsichtigen Schleier, durch die Krone teilweise verdeckt, von weißer Farbe. Das Haar ist nicht sichtbar. Gewand und Schleier fallen in einigen Falten senkrecht herab bis auf die Wolke. (...) Auf der linken Hand, die durch den Schleier verdeckt ist, sitzt das Jesuskind. (...) In der rechten Hand trägt das Jesuskind eine goldene Kugel, aus der ein goldenes Kreuz herausragt. (...) Die Muttergottes legt die rechte Hand leicht auf die Kugel, so dass das Kreuz zwischen Mittel- und Ringfinger sichtbar hindurch- und emporragt. Das Alter der Mutter schätzen die Kinder auf 19 Jahre, das des Kindes auf ein bis zwei Jahre (...)“ Die Erscheinungen treten für die Seherkinder täglich ein bis zum 13. November 1937. Das 1500-Seelen-Dorf gerät in Unruhe. Die Kinder lassen sich nicht von ihren übereinstimmenden Schilderungen abbringen. „Als der Pfarrer später die Kinder noch einmal fragte, ob es sich nicht doch um eine Verwechslung von Laternenschein und Erscheinung gehandelt haben könnte, erwiderte eines der Sehermädchen spontan: ‘Nein, das ist es nicht, den Schein der Lampe sehen wir auch.’“ Die Nachricht von den Marienerscheinungen eilt durch das Emsland. Aus der Umgebung und aus Oldenburg und Westfalen pilgern fromme und neugierige Menschen herbei. „Die Nationalsozialisten waren höchst alarmiert durch diesen ‘Ansturm religiöser Begeisterung’“. Und ein „Gauleiter (...) soll geklagt haben: ‘Was wir in vier Jahren mühsam aufbauten, das haben vier Kinder in einem Augenblick zerstört.’“

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Quelle: https://www.pg-maria-magdalena.de/gebetsst%C3%A4tte-heede/entstehungsgeschichte/

Nach den Berichten der Kinder erschien die Gottesmutter den Mädchen vom 01.11.1937 bis zum Jahre 03.11.1940 insgesamt 105 Mal. 

Zweimal erschien Maria den Kindern ohne das Jesuskind, mit zum Gebet gefalteten Händen: Allerseelen 1937 und Gründonnerstag 1938. 

Die Worte der Muttergottes

Die Muttergottes hat nur wenig gesprochen:

Betet oft und gern den Rosenkranz!

Kinder, betet noch viel!

Bleibt gottergeben und brav!

Auf die Frage, als was die Muttergottes verehrt werden möchte:

Als Königin des Weltalls und der armen Seelen.

Auf die Frage, in welchem Gebet die Muttergottes verehrt werden möchte:

In der Lauretanischen Litanei.

Auf die Frage, welche Kranke die Muttergottes heilen will:

Ich werde nur diejenigen heilen, die in der rechten Gesinnung kommen.

Stellungnahme der Kirche

Pfr. Diekmann, Pfarrer von Heede in den Jahren 1938 bis 1966, war kritisch zurückhaltend, wurde dann im Lauf der Jahre zum besten Kenner der Ereignisse. Er machte am 1. November 1961 folgende Aussage zu den Geschehnissen: „Man braucht nicht an Heede zu glauben. Ich aber bin im Gewissen verpflichtet, daran zu glauben, weil Gott mir viele Zeichen gegeben hat. Ich stehe für Heede ein mit meinem Vermögen, meiner Ehre und, wenn es sein muss, mit meinem Leben“. 

Erzbischof Dr. Wilhelm Berning:

In einem Brief vom 18.02.1954 heißt es: „Ich stehe den Erscheinungen in Heede wohlwollend gegenüber und habe nichts dagegen, dass Pilger dorthin wallfahrten und dort zur Muttergottes beten.“

Brief vom 21.09.1969 an das Bistumsblatt von Münster „Kirche und Leben“: „Heede kann jederzeit anerkannt werden, dem steht nichts mehr im Wege …“

Bischof Dr. Franz-Josef Bode 2005:

Im Lauf der Jahre hat sich hier Pilgerschaft, Anbetung und Versöhnung entwickelt. Heede ist ein Ort, wo Menschen von Gott mehr spüren können, wo sie Versöhnung und Gemeinschaft im Glauben erfahren. Heede bedeutet: Durch Maria zu Christus. Die Heeder Gebetsstätte kennzeichnet Besinnung, Ruhe, Anbetung, Umkehr.

Die Gebetsstätte ist ein Schatz für unzählige Menschen aus nah und fern.